Die drei gängigsten Wege um zum Berg Kailash zu gelangen:

1. Die Suedroute direkt von Kathmandu:

Die Route via Kodari hat sich zu meinem Lieblingsweg entwickelt. Durch 3 Tage Akklimatisation in Nyalam bietet die Reise eine sehr gute Höhenanpassung. Nur wenn man 4 Nächte 3 Tage Anpassung hat, gilt die Reise als sicher! Leider gibt es viele Anbieter, denen es hier an Sorgfalt mangelt und die weniger Zeit einplanen. Dadurch werden die Teilnehmer einem hohen Krankheitsrisiko augesetzt. Immer wieder führt das zu starken Beschwerden bis hin zu Todesgefahr. In den Tagen in Nyalam kann man sich einfach ausruhen und Körper und Geist die nötige Zeit zur Anpassung geben. Dabei gibt es schöne Wanderungnen um Nyalam. Viele Plätze in der unmittelbaren Umgebung stehen direkt mit dem heiligen Berg Kailash in Verbindung. So hat man die Möglichkeit, sich langsam auf den Berg einzustimmen und den heimatlichen Alltag etwas ausklingen zu lassen. Die Trekkingtage sind so gestuft, dass man jeden Tag etwas weiter und höher geht, dies in der Gegend von Shishmapangma, dem kleinsten Achtausender mitten im Himalaya, mit ausserordentlicher Sicht auf einige 6 bis 7 tausend Meter hohe Berge und Gletscher.

Der Schwerpunkt ist hier die Begegnung mit der Natur, Ruhe und der heilige Berg. Die ist die günstigste Reise, weil der teure Flug wegfällt.

*Voraussetzung für diese Reise ist mittlere Fitness und eine gute Gesundheit !

Alle Reisepläne haben eine Viertages-Kora /Trekking und bieten am schönsten Platz am heiligen Berg einen Ruhetag an, dadurch schaffen es 95 bis 99% meiner Teilnehmer, den Drölmalapass 5650 M. zu überqueren. Bei den meisten Anbietern schaffen es nur ca. 60 bis 75%, die Umwandlung ganz zu vollziehen, weil sie bei der Planung zu wenig Wert auf die Höhenanpassung legen !

2. Von Lhasa zum Mt. Kailash

Diese Reiseroute ist sicherlich die ausgeglichenste Reisevariante zum heiligen Berg, die es Ihnen erlaubt, viele Sehenswürdigkeiten und die wichtigsten Städte Zentral-Tibets zu besuchen. Eigentlich beinhaltet diese Route zwei Reisen, da sie Reiseziele der Reise KTM-Lhasa und Mt Kailash entlang der südlichen Route verbindet.

Auf diese Weise zu reisen, gestattet es Ihnen, sich bestens an die Höhe zu akklimatisieren. Bis jetzt haben keine meiner Reiseteilnehmer auf dieser Route irgendwelche gesundheitlichen Schwierigkeiten bekommen. Meines Erachtens ist das darauf zurückzuführen, dass Sie bereits 10 Tage im Land sind bevor Sie den Kailash umrunden.

Auf der Kora (Umrundung) selbst hat man pro Lauftag nicht mehr als 350m Höhenmeter bei der übernachtung und reduziert somit das Risiko der Höhenkrankheit.

Alle Reisepläne haben eine Viertages-Kora /Trekking und bieten am schönsten Platz am heiligen Berg einen Ruhetag an, dadurch schaffen es 95 bis 99% meiner Teilnehmer, den Drölmalapass 5650 M. zu überqueren. Bei den meisten Anbietern schaffen es nur ca. 60 bis 75%, die Umwandlung ganz zu vollziehen, weil sie bei der Planung zu wenig Wert auf die Höhenanpassung legen !

3. Via Simikot

Simmikot, die alte Pilgerroute; Seit über tausend Jahren wird diese Strecke quer durch den Himalaya von Yogis und Pilgern begangen. Um nach Simmikot zu gelangen, plant man mindestens einen Inlandflug ein und landet, mit einer Propellermaschine, auf dem ca. 2800m gelegenen Simmikot. Anschliessend startet die 6-tägige Wanderung entlang dem Karnali Fluss bis zur Tibetischen Grenze.

Das Besondere bei dieser Reise ist, dass man von einem Land ins andere zu Fuss unterwegs ist und dabei von üppiger Vegetation, langsam in die karge Hochwüste Tibets überwechselt. Bei der Wanderung hat man die Möglichkeit dem einfachen bäuerlichen Leben Nepals zu begegnen und die Strecke wird von vielen Handelskaravanen begangen, welche mit Ziegen, oder Yaks, Maultieren und Pferden, Güter von Tibet ins Nepalesische Hochland führen. Wichtig bei dieser Reise ist, dass man bei Ankunft in Tibet genügend Ruhetage zur Akklimatisation einplant (mindestens 3 Tage). Ansonsten besteht die Gefahr höhenkrank zu werden.

Persönliche Einstufung der Reise; Eine, für den Körper sehr anspruchsvolle Reise, mit häufigem Wechsel von warmen und kalten Temperaturen und viel Wechsel zwischen hohen und tiefen geografischen Lagen.

Sie werden bei der Reise, bei beiden Stufen (Budget- oder Spezialtour), von einem Nepalesischen Sherpa-Guide begleitet, der ortskundig ist und in der Gegend auch Verwandte hat und sich somit sehr gut auskennt. Aufgrund des hochgelegenen Flughafens besteht, bei schlechtem Wetter, die Gefahr von Flugverspätungen (max. 5 Tage). Somit sollten bei solchen Reisen immer genügend Reservetage eingeplant werden!

Die sicherste Reisezeit ist von Mitte Mai bis anfangs mitte Juni und dann ab Mitte September bis Anfang Oktober. Bei allen anderen Reisezeiten muss mit Regen und Schnee gerechnet werden!